… im Mai 2017


Schöpferin des Lebens

Du bist ein Schöpfer,
eine Schöpferin des Lebens.
Du bist die Kraft,
die das Leben erschafft.
Du bist das Leben!
Du bist die Kraft,
die die Liebe erschafft.
Du bist die Liebe!
Du bist die Kraft,
die den Frieden erschafft.
Du bist der Frieden!

Nun bin ich zurück von 3 intensiven Tagen im Tonstudio, in denen ich gemeinsam mit Volker Kaczinski meine Lieder abgemischt habe, erfüllt und dankbar, dass ich so etwas Schönes tun darf.

Der Titel meiner neuen CD: „SchöpferIn des Lebens“. Es sind Lieder, die uns unterstützen, aus der Ohnmacht zu erwachen, hin zu unserer ureigenen SchöpferInnenkraft.

Wir sind dem Chaos und den Machthabern dieser Zeit nicht ausgeliefert. Wir können gestalten, wandeln, neue Möglichkeiten und ein neues Miteinander auf diesem wunderschönen Planeten schaffen. Wir sind eingeladen, unser wundervolles Potential als Menschen zu entfalten. Zahlreiche Projekte weltweit zeugen davon, Beispiele zeigt u.a. der Film „Tomorrow“.

Das Singen ist mein Weg hin zu einem neuen Miteinander. Auf diesem Weg sind in den vergangenen 3 Jahren wieder auch neue Lieder entstanden, die nun schon bald auf meiner neuen CD hörbar sein werden.

Diese Lieder haben mich mitgenommen in einen ganz eigenen Schöpfungsprozess, der mich einiges über mich gelehrt und mir deutlich gemacht hat, wie Formwerdung und Schöpfung auf dieser Erde funktionieren.

Am Anfang steht die Idee, die Vision, unendlich viele Möglichkeiten stehen zur Verfügung. Es ist noch alles offen. In der geistigen Welt findet alles gleichzeitig statt, haben Raum und Zeit keine Bedeutung.

In unserer irdischen Welt werden diese Aspekte plötzlich wichtig. Die erste Formwerdung beginnt, wenn ich ein Lied immer wieder singe und sich ein Text und eine Melodie herausbilden, die bleiben möchten. Doch solange das Lied noch nicht aufgenommen ist, kann ich es in vielfältigster Weise verändern, immer wieder neu singen.

Im Aufnahmeprozess möchte das Lied dann eine bleibende Form annehmen, mit der es in die Welt geht. Dafür möchte ich ihm den schönsten Mantel anziehen, den ich ihm mitgeben kann, aber eben auch nur einen. Das heißt konkret, immer, wenn ich mich für eine Form, für eine Melodie, eine Begleitstimme, ein Instrument entscheide, ich damit gleichzeitig auch entscheide, dass andere Möglichkeiten ausscheiden. Somit lehrt mich die „SchöpferIn des Lebens“, dass ich nicht immer alle Türen offen halten kann und Abschiede zum Leben dazugehören. Erst dann bleibe ich nicht länger in der Vergangenheit hängen, kann ich mich einlassen auf das Jetzt, das mir hilft, mich zu öffnen für das Neue, für das, was mir in meinem Leben begegnen möchte.

Um diesen Weg zu gehen braucht es Vertrauen und den Mut, alles zu fühlen, was gefühlt sein will. Mich fordern diese kleinen Abschiede von geliebten Stimmen, Ideen, Vorstellungen während des Aufnehmens und Abmischens immer wieder sehr heraus. Und wenn ich mich dann von einem Instrument, einer schön eingespielten Passage, einer schönen Begleitstimme trennen muss, schmerzt es manchmal sehr, auch wenn ich höre, dass es an dieser Stelle so einfach zu viel ist.

Hilfreich ist es für mich dann, wenn ich mich einer größeren Kraft anvertraue, die mich führt und trägt und mich damit aus meinem kleinen Tunnelblick herausholt. Dann kann mein Blick wieder weit werden und mein Herz auch und ich nehme die Magie wahr, die dem Schöpfungsprozess innewohnt.

Das ist der Moment, an dem ich mich öffnen kann für neue Wege, neue Ideen, neue Räume und die Hilfen, die mir entgegenkommen und es fügen sich Dinge, die ich mir so nicht hätte ausdenken können. Entscheidungen fallen plötzlich leicht und ich spüre, ich bin getragen und geführt bei allem, was ich tue – und nicht nur ich!

Ich liebe ich es, meine Projekte gemeinsam mit anderen Menschen zu gestalten und zu erleben, wie sich durch die Hände und Stimmen der MusikerInnen meine Lieder formen. Welch ein Geschenk, wenn andere Menschen sich mit ihrer Liebe, ihren Fähigkeiten und ihren ganz eigenen Ideen einbringen und so die Vielfalt und das Potential so unterschiedlicher Menschen in meinen Liedern hörbar werden. So war es für mich auch diesmal wieder sehr besonders, wie sich die Lieder während der Aufnahmen mit den Menschen, die kamen, wandelten und sich mehr und mehr ihre ganz eigene Form herausbildete.

Mögen diese Lieder in die Welt gehen, unser Vertrauen stärken und Mut machen, alte Glaubensmuster loszulassen, der inneren Stimme zu folgen, uns wieder zu verbinden und neue Wege zu wagen! Ich bin sicher, es ist so vieles möglich, wenn wir uns erlauben, unserer ureigenen SchöpferInnenkraft wirklich zu vertrauen und danach zu handeln.

Danke an alle Menschen, alle Wesen und Kräfte, die bei der Entstehung dieses Albums geholfen haben und noch helfen! Dank auch an alle, die mit mir singen und meine Lieder hören und mich so auf ihre Weise unterstützen!

In tiefer Dankbarkeit,

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